Riss-Injektionen

Rissbildung hat viele Ursachen: Witterungseinflüsse und aggressive Schadstoffe, Belastungsüberschreitungen, falsche Dimensionierung, Setzungen und Schwinden. Risse im Stahlbeton lassen sich nicht grundsätzlich vermeiden. Ihre Breite sollte jedoch auf ein unschädliches Maß beschränkt bleiben. Ist das nicht der Fall müssen der oder die Risse planmäßig geschlossen werden.

Schädliche Risse beeinträchtigen die Tragfähigkeit, die Gebrauchstauglichkeit und die Dauerhaftigkeit von Betonbauteilen. Feuchtigkeit kann ungehindert in den Beton eindringen. Der freiliegende Bewehrungsstahl im Riss korrodiert, vergrößert sein Volumen und sprengt die überdeckende Betonschicht ab. Eine systematische Instandsetzung ist notwendig, denn fortschreitende Zerstörung der Bewehrung gefährdet die Gebrauchsfähigkeit und in bestimmten Fällen sogar die Tragfähigkeit des Bauwerkes.

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... in der "von Clausewitz-Kaserne" in Burg bei Magdeburg

 

... an der Rappbodetalsperre in Wendefurth

 

Zur Beurteilung der Auswirkungen und für die Wahl der richtigen Instandsetzungmaßnahmen sind die unterschiedlichen Risstypen und deren Ursache genau zu unterscheiden. Darüber hinaus ist es wichtig den Verlauf, die Tiefe und Breite der Risse festzustellen, um danach ihre Bedeutung für den Bauwerkszustand beurteilen zu können. Dieses Ergebnis und die Ursache der Rissbildung bestimmen die Notwendigkeit, die Ziele und die Art der Riss-Verfüllung.

Eine wirkungsvolle Instandsetzungsmethode ist das verfüllen der Risse mit Epoxidharz (EP) oder Polyurethanharzen (PUR), oder aber mit zementären Füllgütern wie Zementleim (ZL) oder Zementsuspension (ZS). Die Verfüllung kann drucklos über die Tränkung (T) oder über die Injektion (I) unter Druck erfolgen.

Die Füllgüter:
- Epoxidharze (EP) zum kraftschlüssigen Verbinden von Riss-Flanken über Injektion (EP-I) und Tränkung (EP-T). Sie sind in der Lage auftretende Kräfte verformungsfrei zu übertragen. Kraftschlüssiges Füllen mit EP-Harzen ist nur bei trockenen Rissen möglich.
- Polyurethanharze (PUR) zum abdichtenden, dehnfähigen Verbinden von Riss-Flanken über Injektion (PUR-I). Sie stellen einen zuverlässigen Korrosionsschutz der Stahlbewehrung her. Mit PUR-Harzen können auch feuchte Risse und Risse mit anstehendem Wasserdruck, dauerhaft verschlossen werden
- Zementleime (ZL) und Zementsuspensionen (ZS) sind mineralische Injektionsmaterialien die zum Verfüllen von trockenen und feuchten Rissen und von Hohlräumen in Betonbauteilen sowie der Vergütung von haufwerksporigem Beton eingesetzt werden (ZL-I, ZS-I).

Für die Sanierung schädlicher Risse, von der Beurteilung der Risse über die Auswahl des optimalen Instandsetzungsmaßnahme bis zur Realisierung, steht Ihnen die Firma B&F Magdeburg GmbH, als ein erfahrenes, innovatives und leistungsstarkes Unternehmen, jederzeit gern zur Verfügung.

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